18. Jazznacht 2017

Vom ruhigen Strom zum brodelnden Wasserfall

Vom ruhigen Strom zum brodelnden Wasserfall: Die 18. Jazznacht am 22. April 2017 mit dem Jacob Bro Trio und Pimpy Panda katapultierte die Zuhörer auf eine Brücke, die einen mitreißenden Fluss von Livemusik überspannt.

 

Auf der einen Uferseite warten die eher sanften Melodiebögen und Rhythmusteppiche des skandinavischen Jakob Bro Trios. Auf der anderen Uferseite die überschäumend virtuose Spielfreunde der zehnköpfigen Pimpy Panda Band. Am Ende des Konzerts „steppte der Bär auf der Brücke“. 


Jakob Bro Trio

© Ronald Göttel
© Ronald Göttel

Jakob Bro Trio heißt die Jazz-Band vom dänischen Gitarristen Jakob Bro. Vor allem seine Beziehung zu dem Bassisten Thomas Morgen ist für den Bandgründer von großer Bedeutung. Jakob Bro bezeichnet seinen Kollegen als „Seelenverwandter in der Musik“, da sie es gemeinsam schaffen, improvisatorische Ideen zu kreieren. Seit 2009 ist Thomas Morgan auf fast allen Alben des dänischen Gitarristen zu hören. Schlagzeuger Joey Baron macht das Trio komplett.
Die Band feierte 2012 beim Jazzfestival in Kopenhagen ihr Debüt, damals noch mit Jon Christensen als Schlagzeuger. Im Jahr 2015 folgte dann das erste Album „Gefion“. Die acht Balladen gaben nicht nur dem Bassisten Thomas Morgan und seinen Band-Kollegen die Möglichkeit Pausen kreativ zu füllen, sondern auch das Publikum konnte die Lieder auf eigene Weise interpretieren. Auf dem neuen Album „Streams“, welches vor allem das Zusammenspiel von Melodie, Klang und Raum hervorhebt, ist nun auch Joey Baron als neuer Schlagzeuger zu hören. Die Titel bestehen aus leisen, zarten Melodien, die jedem eine entspannte, melancholische und meditative Grundstimmung vermitteln. „Ich genieße es, Stimmungen aufzubauen […] und diese gemeinsam zu erkunden, aber ich bestehe dabei auf keine genauen Richtungen […] Die Musik will immer ihren eigenen Weg gehen und es ist unsere Aufgabe ihr zu folgen“, erklärt Jakob Bro. Mit ihren sanften Tönen und ruhigen, zurückhaltenden Rhythmen holt das Jakob Bro Trio das Publikum ab um ihren „Strömen“ gemeinsam zu folgen.


Pimpy Panda

© Ronald Göttel
© Ronald Göttel

Die Newcomer Band hat sich im Jahr 2015 zusammengefunden und feiert nun die Veröffentlichung ihres ersten Albums „Bamboolicious“. Mit dem Mix aus Funk, Neo-Soul, Jazz und Gospel vereinen Pimpy Panda originelle Rhythmen mit gefühlvollen Texten. Bestehend aus zehn Musikern, die unter anderem aus New York, Riga und Köln stammen, verbindet die Band internationale Professionalität mit musikalischer Leidenschaft. Nicht nur „The Voice of Germany“ Teilnehmer Nico Gomez, sondern auch Frontsängerin Lotti Epp, die schon mit R. Kelly tourte, überzeugen das Publikum mit ihren lebhaften Stimmen.
Pimpy Panda traten schon in zahlreichen Jazzclubs, unter anderem in Bielefeld, Minden und Lünen, auf und begeisterten das Publikum mit ihren Eigenkompositionen. Lieder, wie „No More Stupid“, „Freak Out“ und „What You Do“ regen das Publikum zum Tanzen und Mitsingen an. „Es ist Musik, die direkt von unseren Herzen in eure Ohren kommt […] brodelnd, zelebrierend [und] überschallschnell“, sagt Bandgründer Daniel Hopf.
Die junge Band kann nicht nur mit begabten Sängern, sondern auch mit einer Zusammensetzung aus verschiedenen Instrumenten begeistern. Von den üblichen Gitarrenklängen bis hin zum Kontrabass, Synthesizer und der Hammond-Orgel ist bei Pimpy Panda alles vorhanden um für gute Stimmung zu sorgen.


Impressionen der 18. Jazznacht

13. April 2024 | 19.30 Uhr | Nordharzer Städtebundtheater

Eintrittspreis: 36 /40  €  für Erw. + VVK und 18/20 € für Schüler/Studenten + VVK

Kartenvorverkauf: ab sofort

Theaterkasse Halberstadt 03941 696565

Theaterkasse Quedlinburg 03946 962222

Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch 10 - 13 Uhr - 13.30 bis 16 Uhr 

Donnerstag bis Freitag 10 - 13 Uhr - 13.30 - 18 Uhr

Außerdem in den Tourist-Informationen der Städte Halberstadt, Quedlinburg, Wernigerode, Blankenburg, Thale und Goslar.

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